Ferienzeit ist Einbruchzeit

Ferienzeit ist Einbruchzeit

Auch für Einbrecher ist die Urlaubszeit die schönste Zeit des Jahres. Denn gerade jetzt können sie ganz entspannt ans Werk gehen.

Einbrüche in Wohnobjekte geschehen in der Sommerzeit meist tagsüber: Dann sind die Bewohnerinnen und Bewohner ausser Haus und die Einbrecher laufen am wenigsten Gefahr, plötzlich überrascht zu werden.

Die Sicherheitsberatung der Kantonspolizei Bern, rät deshalb allen Ferienreisenden, Anwesenheit zu signalisieren: «Ein überquillender Briefkasten ist ein klares Indiz dafür, dass die Bewohner schon seit längerem nicht mehr zu Hause waren. Wer verreist, sollte seinen Briefkasten regelmässig leeren lassen.»

Falls möglich, sollten auch die Roll- und Fensterläden regelmässig herauf- und heruntergezogen bzw. geöffnet und geschlossen werden. Andernfalls empfehlen die Fachpersonen der Polizei, sie hoch gezogen bzw. geöffnet zu lassen.

Bleibt das Auto zuhause, sollte es in der Garage abgestellt werden. «Kurzfristig vermittelt ein auf dem Vorplatz parkierter Wagen zwar Anwesenheit. Wird die Liegenschaft beobachtet, fällt es jedoch schnell auf, dass das Auto nicht bewegt wird»

Da Einbrecher sich gerne einfache Zugänge zunutze machen, sollten beispielsweise Grüntonnen oder Leitern nicht so hingestellt sein, dass man von ihnen einfach ins erste Stockwerk gelangt.

Die klassischen Fehler wie das Deponieren eines Reserveschlüssels unter der Hausmatte seien zwar seltener geworden, kämen jedoch immer noch vor. «Es gibt kein sicheres Schlüsselversteck», meint die Sicherheitsberatung der Kantonspolizei Bern.

Die Experten raten ausserdem zur Zurückhaltung bei der Bekanntgabe von privaten Daten: «Verweisen Sie auf Ihrem Anrufbeantworter nicht auf Ihre Ferienabwesenheit. Besser ist es, den Anrufbeantworter abzustellen oder allenfalls den Festnetzanschluss aufs Handy umleiten zu lassen.»

Auch auf einer privaten Homepage oder sozialen Netzwerken wie Facebook sei es nicht ratsam, seine Feriendaten zu veröffentlichen. «Je mehr jemand von seinem Privatleben preisgibt, desto angreifbarer wird er, und zwar nicht nur bezüglich Einbrüchen», warnt die Sicherheitsberatung der Kantonspolizei Bern.

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